Keschtnweg im Eisacktal von Kloster Neustift bei Brixen bis Bozen

09. bis 12.10.2020
Zurück Home
Tag 4 von Siffian-Leitach nach Bozen
Beschreibung Von Siffian-Leitach 844m kurz bergab und dann hinauf zu den Erdpyramiden von Unterinn 904m. Weiter bergauf über Unterinn 913m zum Partschuner Hof 1.005m. 250HM Abstieg und selbiges wieder hinauf vorbei an den Erdpyramiden von Oberbozen zum Moarhof 1.000m. Zunächst auf Forstweg, dann mittelschwerem Bergweg steil hinunter zum Schloss Runkelstein 372m und dem Ende des Keschtnweges 336m. Von dort Auslaufen auf Straße hinunter nach Bozen zum Bahnhof 262m.
Addierte Gehzeit: Siffian-Leitach=>Erdpyramiden Unterinn 1:00h=>Unterinn 1:30h=>Partschuner Hof 2:30h=>Abzweigung Erdpyramiden Oberbozen/Moarhof 3:15h=>Moarhof 3:35h=>Schloss Runkelstein 5:30h=> Ende Keschtnweg 5:45h=>Bozen Bahnhof 6:15h
Strecke 21 km
Höhenmeter: Auf: 547m     Ab: 1.129m
GPS-Track Mit rechter Maus "Ziel speichern unter..." hier anklicken
Ausschnitt aus der Karte OpenFietsMap Alps Stand: 02.06.18

 






 

Durch die gestrigen Niederschläge bei Kälte sind Latemar ...
... und Schlern mit Schnee überpudert.


Bei Traumwetter verlassen wir Siffian-Leitach, wandern weiter am Ritten und blicken mehrmals zum Schlern zurück :-)




Die Schlerngruppe mit dem markanten Santner 2.414m links und dem Monte Petz 2.563m


Nomen est omen - weiter geht's auf dem Keschtnweg


Genau so!


Vorläufig letzter Blick zum Schlern, unter den Kastanien liegt Compatsch auf der Seiser Alm


Als Zwischen-Highlight ...
... besichtigen wir die Erdpyramiden von Unterinn.


Die Erdpyramiden am Ritten oberhalb von Bozen sind die höchsten und formschönsten in Europa.
Eiszeitliche Gletscher lagerten Moränenlehm ab, welcher im trockenen Zustand steinhart ist.
Durch Niederschläge entsteht ein lehmiger Brei, welcher dann nach unten abfließt.
Unter großen Steinen (Porphyr und Granit) bleibt der Lehm aber vom Regen geschützt und somit trocken und hart.
So bilden sich über Tausende von Jahren Erdsäulen, die bei jedem Niederschlag höher werden.
Fällt allerdings ein Stein herunter, ist das erosionsgebildete Kunstwerk sehr schnell zerstört - die Säule stürtzt ein.


Wir passieren den kleinen Ort Unterinn 904m (1.500 EW) und bestaunen nach einer Cappucciono-Pause die weiß gepuderte Dolomitenwelt:


Schlern und Rosengartengruppe


Latemar
Rosengarten


Rosengartenspitze 2.981m und links daneben die berühmten Vajolet-Türme 2.749m


Wir steigen nun mit Blick über einen alten Dahlien-Bauerngarten ...


... zur weiß gepuderten Dolomitenwelt ...


... weiter zur höchsten Stelle des Keschtnwegs, dem Partschuner Hof (1.005m) auf, wo uns Bozen zu Füßen liegt.


Der Keschtnweg würde nun Richtung Bozen absteigen, wir aber wollen noch einen kurzen Blick ...
... auf die Erdpyramiden im Rivellaungraben werfen ...


... und Euch ein besonderes Exemplar ganz aus der Nähe zeigen.


Der kleine Abzweiger von einer halben Stunde und 120 zusätzlichen Höhenmetern beschert uns als Belohnung
eine Einkehrmöglichkeit am Moarhof (1.000m). Dahinter die Gondel von Bozen nach Oberbozen am Ritten.


Wieder bergab erreichen wir mit einem letzten Zwischenanstieg von 50 HM die Trasse der Rittner Seilbahn.
Anschließend nehmen wir dieses schmale Steigerl ...


... welches immer wieder spektakuläre Talblicke nach Bozen freigibt ...


... hinunter zum Schloss Runkelstein (Besichtigung möglich - Montag Ruhetag!), wo kurz danach der Keschtnweg endet.


Mit Blick zu den Burgen Rafenstein und Runkelstein erreichen wir die Etsch ...


... und laufen eine halbe Stunde hinunter nach Bozen 262m (107.000 EW).


Am Bahnhof in Bozen verabschieden wir uns von den Vajolet-Türmen und der Rosengartenspitze im Abendlicht und fahren mit dem Zug wieder nach Hause :-)


Zurück Home

Zurück zur Homepage - Startseite
Zurück zur Homepage - Bergsport
Zurück zum Bergtourenarchiv