Mit dem Rucksack unterwegs in Peru, Bolivien und Chile

12.04. bis 16.05.2008
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PBC-0187-Rundflug
Mit dem Linienbus reisen wir weiter nach Nasca, um die gleichnamigen Linien (Geoglyphen) zu bestaunen (UNESCO Weltkulturgut).
Die Nasca-Kultur (200 v.Chr.-700 n.Chr.) hatte ihre Blütezeit im 6. und 7. Jahrhundert und wird als Schöpfer der Geoglyphen gesehen.
Auf ca. 700qkm befinden sich 100 geometrische Figuren, 1000 gerade Linien und etwa 30 Tier- und menschenartige Abbildungen.

Die deutsche Mathematikerin und Geographin Dr. Maria Reiche erforschte Jahrzehnte das Rätsel der Nasca-Linien, welches auch heute
noch nicht eindeutig gelöst ist. Mit daumentiefen und 20 cm breiten Furchen in der Wüste erzeugten die "Maler" der Bodenmarkierungen
viele geometrische Gebilde und insbesondere realistische Abbildungen von Tieren und Gegenständen. Mit welcher Technik es den
Schöpfern möglich war, die teilweise mehrere Hundert Meter große Bilder exakt zu zeichnen, ist weiterhin rätselhaft.
Hatten die Baumeister gar die Möglichkeit, ihre Kunstwerke von der Luft zu kreieren, beispielsweise mit einem Heißluftballon?
Auch die Bedeutung der Nasca-Linien wirft viele unbeantwortete Fragen auf. Erklärungsversuche zahlreicher Forscher reichen von
der astronomischen Bestimmung der Sonnenbahn (Kalendarium) für Aussaat und Ernte, über die Darstellung von Sternenbildern
bis hin zu kultischen oder rituellen Prozessionspfaden.