Wir landen nach einer 20stündigen Anreise gegen 02.30 Uhr am Flughafen Djanet und werden nach einer kurzen Offraod-Fahrt zu unseren Zelten gebracht,
wo wir nach Genuss des überwältigenden Sternenhimmels müde ins Bett fallen. Nach einer kurzen Nacht fahren wir nordwestlich von Djanet zu ein paar Dünen nahe des Wadi Essendilene.
Die Karte zeigt unseren Gesamtaufenthalt in der algerischen Sahara, ganz im Osten das Kameltrekking im Tadrart.
Bei der Zwischenlandung in Tamanrasset betreten wir erstmals algerischen Boden und sehen auf einem Poster schon, was uns erwartet :-)
Algerien ist der flächengrößte Staat Afrikas, ca. 7x so groß wie Deutschland, mit knapp 40 Millionen Einwohnern nur halb so viele wie in Deutschland,
wobei 96% hiervon im Nordteil leben. Der Süden ist aufgrund der Sahara mit Ausnahme der Städte Tamanrasset und Djanet fast unbewohnt.
99% sind Anhänger des Islam.
Wir erwachen in unserem Zeltlager in der Nähe des Flughafens Djanet ...
... und verschaffen uns von einem nahe gelegenenen Felsen einen ersten Überblick.
Anschließend fahren wir nach Djanet (ca. 15.000 Einwohner) ...
... und erledigen hier einige Einreise- und Trekkingformalitäten
Bei einem Rundgang begegnen wir Schulkindern ...
... und Touareg-Frauen
Marktimpressionen ...
... mit Wiegen von Waren ...
... einem "Schmied" (Kunsthandwerker) beim Fertigen von Amuletten aus Ziegenleder ...
... sowie Verkauf deren Köpfe zum Verzehr ...
Dattelpalmen in Djanet - Datteln sind wichtiges Nahrungsmittel sowie Exportgut in Algerien.
Wir genossen frische, pralle Früchte fast täglich als leckere Nachspeise - "Qualité d`Algerie"
Natürlich kaufen wir uns die traditionelle Wüstenkopfbedeckung "Cheche" ...
... welche gleich gebunden wird (Schutz vor Sonne, Wind und Sand) - angenehm zu tragen :-)
Nun geht es zuerst auf der Straße und dann offroad in die Sandwüste
Nach einem Mittagessen im Schatten erkunden wir zu Fuß die nähere Umgebung mit fantastischen Sandformationen.
Die Sahara als größte Trockenwüste der Erde (ca. 26 x so groß wie Deutschland) erstreckt sich auf dem afrikanischen Kontinent
südlich des Mittelmeeres Richtung Äquator und hat eine Ausdehnung von ca. 2.000km x 6.000km. Die Temperaturen liegen bei unserem
Aufenthalt Ende November tagsüber bei angenehmen 25-30 Grad und kühlen nachts auf bis zu 5 Grad ab.
Entgegen der weitläufigen Vorstellungen besteht die Sahara nur zu ca. 20 Prozent aus Sand, der Rest ist Stein- und Felswüste.
Sand- und Felsformationen mit Halbmond
Wir fahren weiter Richtung unseres zweiten Nachtlagers bei den Dünen nahe des Wadi Essendilene
Unterwegs bewundern wir erste Felsmalereien (Rinder) ...
... hierzu später mehr ... :-)
Angekommen bei unserem Lagerplatz bauen wir rasch unser Zelt auf und eilen zum Sonnenuntergang auf die "Haus-Düne"
