Kameltrekking in der Sahara - Algerien-Tadrart

10. bis 24.11.2013
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Sahara-Algerien-0148-Zum
Unendlich lange Schatten am nächsten Morgen :-)

Zunächst gehen wir wieder ein Stück zu Fuß ...
... ehe uns die Fahrzeuge erneut aufnehmen
Beeindruckende Felsformation

Die offizielle Straße befindet sich in einem desolaten Zustand, so dass wir immer wieder auf die Sandpisten ausweichen.

Wir erreichen unterwegs die Schwarzen Dünen und werden auf dem Rückweg hier übernachten und die höchste dieser Düne besteigen.
Von schwarzen Steinen erodierter Staub legt sich auf dem gelben Sand ab.

... "posen" unsere Fahrer ...
... bei den Schwarzen Dünen ...


Nun wie versprochen einige Erklärungen zu den Felsbildern bzw. Felsgravuren der Sahara.
Sie zeigen Menschen bei der Arbeit und viele Tierdarstellungen (u.a. Rinder, Löwen, Elefanten, Giraffen) - ein Beleg,
dass die Sahara einstmals eine fruchtbare Sawanne war. Forscher unterscheiden verschiedene Zeiten:
  • Bubaluszeit 10000 - 6000 v. Chr. - benannt nach dem Bubalus-Rind. Aus dieser Zeit stammen auch Elefant, Löwe, Giraffe
  • Rinderzeit 5000 - 2500 v. Chr - Abbildung domestizierter Rinder, Schafe, Ziegen
  • Pferdezeit 1.500 v. Chr. bis Christi Geburt - Menschen werden als Doppeldreieck mit Stäbchenkopf dargestellt, Pferde kommen hinzu
  • Kamelzeit ab Christi Geburt - Das Dromedar zieht aus Arabien in die Sahara ein und ist ausschließlich Objekt der Darstellungen
  • Hier Felsgravuren ...
    ... aus der Kamelzeit
    Immer wieder sehen wir vor Felsen und Dünen sehr dekorative Schirm-Akazien ...

    ... und bizzar erodierte Felsformationen (unser Scream-Felsen)

    Felsgravuren: Elefanten und Giraffen

    Unser Lagerplatz in Ouan Ahar

    "Einzug der Kamele": abends treffen unsere Kameltreiber mit dreizehn Kamelen ein


    Unsere Crew ...
    ... versorgt uns immer mit leckerem vegetarischem Essen :-)
    Die Tuareg (Mythos: "Blaue Ritter der Wüste") sind nomadische Viehzüchter in der Sahara und der Sahelzone.
    Touareg-Männer beschäftigen sich mit der Kamelzucht sowie dem Karawanenhandel und sind ständig unterwegs.
    Die Frauen (Hirtinnen) genießen wirtschaftliche Unabhängigkeit durch Ziegenzucht und sind eng mit den in ihrem Besitz befindlichen Zelten verbunden.
    Um mit ihren benachbarten Ethnien Handel treiben zu können, sprechen die Touareg neben ihrer Muttersprache Tamaschek auch arabisch.
    Darüber hinaus wird im ehemaligen französischen Kolonialgebiet französisch gesprochen.

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