Kameltrekking in der Sahara - Algerien-Tadrart

10. bis 24.11.2013
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Sahara-Algerien-0216-2-Tadrart-Kameltrekking-Karte
Heute beginnt unser achttägiges Kameltrekking, die Morgenstunden verbringen wir mit Reiten, der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung, um die Gegend zu erkunden.


Am ersten Tag wandern und reiten wir vom Lager Ouan Ahar zum Lager Tin Taborak - Lager beschreibt die Gegend und bedeutet, einfach sein Zelt in der freien Wüste auf zu stellen


Zunächst machen wir uns ...
... mit den Kamelen bekannt ...
...und freunden uns ...
... beim Führen mit ihnen an
Kamele schreiten sehr stolz durch die Wüstenlandschaft ...

... und sind auch unendlich neugierig :-)
Zoologisch betrachtet sind die Kamele eigentlich Dromedare und durch ihre körperliche Konstitution für die Wüste hervorragend prädestiniert.
Sie können mehrere Wochen ohne Wasser auskommen, aber nur wenige Tage ohne Nahrung.
Das Kamel ist für einen Touareg der Inbegriff von Würde und Ansehen.
Während in unsererem Kulturkreis Kamel eher als Schimpfwort verwendet wird, gibt es für eine Touareg-Frau kein schöneres Kompliment,
als mit einem weißen Reitkamel (Mehari - der "Rolls-Royce" unter den Kamelen) verglichen zu werden :-)

Wir übergeben unsere Kamele wieder den Kamelführern und bewundern sehr alte Felsgravuren aus der Bubalus-Zeit (10.000-6.000 v. Chr.)

Wir treffen wieder auf unsere Kamele
Mit Spannung erfolgt der erste Aufstieg: hinten hoch-vorne hoch in Kniestand, wieder hinten hoch und vorne hoch in den Stand (Foto: Andrea Reck)
In bewegten Bildern sieht das so aus:

Nachdem die Kamele ein Dreivierteljahr nicht mehr von Touristen geritten wurden, haben sie anfangs ihren Unmut laut kundgetan.
Der Protest wurde von Tag zu Tag weniger und sie hatten augenscheinlich Gefallen an uns gefunden ... :-)


Hier bahnt sich schon eine Liebe an :-)

Unsere Karawane setzt sich in Bewegung

Ab jetzt sammeln wir die Eindrücke hoch zu Kamel ...

... in einer unglaublich schönen Landschaft

In Tin Taborak angekommen bereitet der Koch unser Mittagessen vor ...
... während die Kamele sich bereits an den Akazien laben
Nach dem Essen besteigen wir ein kleines Felsplateau und genießen das Panorama um unser Lager

Wir sehen Distelfalter ...
... und Heuschrecken
Beates Kamel "Orion" stärkt sich für die kommenden Tage an einer Akazie.
Durch ihre gespaltene Oberlippe stellen die bis zu 10cm langen Dornen keine Probleme für die Kamele dar,
ihr Verdauungssystem ist sogar in der Lage, aus Holz und Dornen verwertbare Nährstoffe zu ziehen.
Leckerbissen für die Wiederkäuer sind die Samen der Akazien.

Gegen Abend unternehmen wir unter Idals Führung noch eine Wanderung zu nahen Felsmalereien

Die unterschiedlichsten Felsformationen laden zu eigenen Deutungen ein:
Wir sehen hier einen Löwenkopf auf einem Elefantenfuß :-)

Felsmalereien befinden sich meist in sonnen- und windgeschützten Höhlen, deshalb sind sie über Tausende von Jahren gut erhalten.

Menschen und Rinder
Jagdszenen
Schattenspiele

Idal "post" in der untergehenden Sonne

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